Mittwoch, 4. Januar 2017

04.01.17 Rundfahrt Nord

Die Nacht war besser.
Es regnet! War so angekündigt und hört bis 9 auf.
Über uns läuft jemand mit Absätzen regelmäßig hin und her. Irgendwo ist großes italienisches Palaver, weiter weg.
Beim Frühstück ist es irgendwie ruhiger. Der Obstsalat besteht leider fast nur aus Äpfeln. Ein Kellner ist nur verpeilt...
Punkt 10 sind wir im Westin, suchen den Autovermieter, was für eine Riesen-Anlage, die Formalitäten werden erledigt, dann dürfen wir los. Der Mann im Office wundert sich, dass wir ein Auto für 6,- am Tag mieten können; mit Selbstbeteiligungs-Reduzierung sind es insgesamt 40,- für 3 Tage. Bei ihm kostet es 25,- plus tax plus was weiß ich noch pro Tag.
Kleines Auto, Chevrolet Spark, weiß.
Falls wir keinen Parkplatz finden, können wir sogar dort parken. Ist aber nicht nötig.
Irgendwie kommen wir aus dem Gewirr raus, nach Norden, es geht schnell, weil es keine Entfernungen gibt. 😄
Schöne Aussichten, Buggiba lassen wir rechts liegen, Mellieha liegt dahinter oben auf dem Berg, interessant.



Melieha Bay
Einmal durch, Fotostopps, hinten runter zum Strand, der Spaziergang zum Sonne tanken und Luft in den Lungen austauschen. 😎






Im Supermärktchen Getränke gekauft, die Sammlung der maltesischen Euros vervollständigt, weiterfahren, nochmal rechts ab bis zum Ende der Halbinsel, wo eine Marienstatue und eine Kapelle steht. Und im Boden eine Platte mit einer Aufschrift eines Vaters, dessen Sohn mit 23 Jahren hier runtergefallen ist....


Zur Fähre, da kommt eine, aber vorher fesselt uns die Gischt, es spritzt heute gut.




Toilette und Wifi genutzt, ein Sandwich für später gekauft, da kommt schon die nächste Fähre. Toll da.
Jetzt fahren wir mal ein paar Minuten am Stück bis zu einer der drei Buchten. Dort verspeisen wir den Sandwich.
Wir erwischen die mittlere, Ghain Tuhhieha Bay, ein Turm vorne, nach rechts ist die Golden Bay mit Hotelkomplex, nach links kann man auf den nächsten Bergrücken laufen um in die dritte Bucht zu gucken, die Gnejna Bay.
 
 
Es sieht so aus, als müsste man die tausend Stufen runter, und hinterher auch wieder rauf, aber: Glück gehabt, da läuft ein richtig cooler Weg rüber. Es ist sehr trocken. Wenn es nass wäre, wäre der Weg ein einziger Matsch.


Da hat man aufgehört zu renovieren.
Was für Aussichten. Und Wind! Aber nicht kalt mit der richtigen Jacke.






Und jetzt? Der Tag war schon gehaltvoll, aber es ist noch Zeit übrig.
Weiter nach Mgarr, wo eine große Kirche steht, der Kuppel von Mosta nachempfunden.


Tankstelle im Ort
Axel mag die kleinen Strässchen, ich bin voll beschäftigt, soll ihm anhand von seinem iPhone sagen, wo wir sind und es hin geht, würde gerne in die Landschaft gucken, will auch fotografieren, muss die Übersicht haben, wo wir hin müssen, die Strässchen sind eng und holprig sowieso, und bin damit überlastet.

Hier wäre auch ein Wanderweg, die Victoria Lines, aber jetzt wäre mir am liebsten, wir erreichen endlich Rabat. Urlaub ist das im Moment nicht. Dann sind wir bei Rabat, landen oben bei einem vollen Parkplatz und finden einen an der Straße. Unvorbereitet, denn das hatte ich heute nicht mehr auf dem Plan.

Hier ist es auch frischer. Wir laufen durch Mdina. Hier zieht es in jeder Gasse, im Sommer ist es hier bestimmt schön kühl. Man kann sich vorstellen, dass gleich ein Ritter um die Ecke kommt. Es kommt keiner, aber die Pferdekutschen sind auch schon passend.




Mosta
Gegensätze


Und dann gehts zurück, wieder mit dem Stress: in welche grobe Richtung überhaupt, rechts oder links, wenn kein Schild steht, ständig auf das iPhone starren, ich war fix und fertig.
Parkplatz am Hotel gefunden.
Pause, essen gehen.

Heute haben wir uns die eine Vorspeise von 2 Broten geteilt und jeder ein normales Hauptgericht gegessen. Das ging. Gestern war es "etwas" viel...
Kleine Runde spazieren, mal ins Corinthia Hotel reingeguckt, das ist ja einfach nur schick, da klimperte ein Klavierspieler in der Halle, wir erkundigten uns nach dem Pool, darf man mitbenutzen, die Hotels gehören zusammen, Handtuch braucht man nicht mitbringen.
Morgen fahren wir nach Süden.

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